Jedes Grundstück bzw. jede wirtschaftliche Einheit wird beim Finanzamt unter einem Aktenzeichen oder einer Steuernummer (bisher: Einheitswertaktenzeichen) geführt. Das Aktenzeichen steht, je nach Bundesland, im Informationsschreiben des Finanzsamts, im Einheitswertbescheid des Finanzamts, in den laufenden Grundsteuerbescheiden der Gemeinden oder im Bescheid über die Feststellung des Grundsteuermessbetrags des Finanzamts.

In den folgenden Bundesländern wird statt des Aktenzeichens eine Steuernummer verwendet:

• Berlin
• Bremen
• Hamburg
• Schleswig-Holstein

Das Aktenzeichen bzw. die Steuernummer müssen einem bestimmten Format entsprechen. Weitere Informationen zum Aufbau finden Sie im Beitrag Einheitswert-Aktenzeichen oder Steuernummer.

Abhilfe:

1. Löschen Sie das Aktenzeichen und erfassen Sie es ohne Sonderzeichen neu (mit oder Leerzeichen möglich).
2. Vergleichen Sie das Aktenzeichen mit früheren Grundsteuerbescheiden.
3. Erkundigen Sie sich bei der Finanzverwaltung, ob das Aktenzeichen korrekt ist.
4. Prüfen Sie, ob das Format des Aktenzeichens stimmt:
   • Passt das Aktenzeichen zum Bundesland und zur Art des Grundstücks? Weitere Informationen zum Format des Aktenzeichens finden Sie im Beitrag Einheitswert-Aktenzeichen oder Steuernummer.
   • Gab es bei der Art des Grundstücks eine Änderung? In diesem Fall muss das Finanzamt Ihnen ggf. ein neues Aktenzeichen vergeben.
   • Beispiel: Ihr Grundstück liegt in Baden-Württemberg und war früher unbebaut. Das Aktenzeichen hat das Format xx/xxx/9/xxxxxx/xxx/x. Jetzt ist das Grundstück bebaut, das Format ändert sich deshalb in xx/xxx/xxxx/xxx/xxx/x.
5. Prüfen Sie, ob das Bundesland und / oder die Postleitzahl (Grundstück – Registerkarte Basis) richtig eingegeben ist.